Das IMPRS-Konzept (Entwurf)
Ein innovatives Promotionsprogramm
Die International Max Planck Research Schools (IMPRS) sind fester Bestandteil der Doktorandenförderung der Max-Planck-Gesellschaft seit dem Jahr 2000. Diese Schulen bieten talentierten Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, unter außergewöhnlichen Forschungsbedingungen zu promovieren. Sie stehen für wissenschaftliche Exzellenz, kooperative interdisziplinäre Netzwerke, konsequente Betreuung und beispielhafte Karriereförderung. Um die internationale Zusammenarbeit zu fördern, kommt mindestens die Hälfte der Doktoranden aus dem Ausland und Englisch dient als Arbeitssprache.
Förderung interdisziplinärer Forschung
Die IMPRS ist studierendenzentriert und ermöglicht es den Doktorand:innen, Projekte auf der Grundlage spezifischer Forschungsfragen zu entwickeln, während der anthropologische Rahmen ihnen hilft, verschiedene interdisziplinäre Probleme zu erforschen. Die IMPRS ist ein strukturiertes Doktorandenprogramm, das einen engen Austausch zwischen den Doktorand:innen und den Mitgliedern der lehrenden Fakultät ermöglicht, das Lernen unter Gleichaltrigen fördert und eine Gemeinschaft mit Verbindungen über die akademische Welt hinaus schafft. Das Kerncurriculum, bestehend aus einer jährlichen Spring School, Seminaren und Kolloquien, fördern ein Umfeld der Innovation und der ständigen Interaktion.
Ineinandergreifende Strukturen
Derzeit gibt es über 60 IMPRS-Programme, die jeweils an einem oder mehreren Max-Planck-Instituten angesiedelt sind. Sie arbeiten unter einem einheitlichen akademischen Thema, das die Diskussion zwischen den Doktoranden über ihre spezifischen Forschungsgebiete erleichtert. Diese IMPRS unterhalten enge Kooperationen mit Universitäten und gelegentlich auch mit ausländischen Forschungseinrichtungen und bieten so einen außergewöhnlichen Rahmen für Doktorand:innen und einen erheblichen Vorteil bei interdisziplinären Forschungsvorhaben. Die Befugnis zur Verleihung von Doktorgraden verbleibt bei der jeweiligen Universität.